Олимпийские игры на немецком
DIE OLYMPISCHEN SPIELE
ОЛИМПИЙСКИЕ ИГРЫ
Olympia liegt im Süden Griechenlands auf dem Peloponnes. Es war das wichtigste Heiligtum des Zeus. Ihm zu Ehren wurden dort alle vier Jahre sportliche Wettkämpfe, die Olympiaden, veranstaltet. Sie waren also ein Gottesdienst. Олимпия находится на юге Греции на Пелопоннесе. Она была самой важной святыней Зевса. В его честь там и проводились каждые четыре года спортивные соревнования — Олимпиады. Они были богослужением. An diesen Wettkämpfen beteiligten sich nur Griechen. Für die Dauer der Festspiele wurde der Gottesfriede ausgerufen. Die Griechen glaubten, dass der Göttervater die Überwachung des Friedens selbst übernimmt. Wenn jemand den Frieden zu brechen wagte, so musste er damit rechnen, von Zeus selbst bestraft
Словарный запас к этой теме:
das Heiligtum (-tümer) — святыня der Gottesdienst (-e) — богослужение pl Wettkämpfe — соревнования der Göttervater (-väter) — отец богов den Frieden brechen (a, o) — нарушить мир den Eid ablegen (-te, — t) — давать клятву Zutritt verbieten (o, o) — запрещать вход der Streckenlauf — бег на дистанции der Wettlauf in schwerer Rüstung — соревнование в беге в тяжелых доспехах der Speerwurf — метание копья das Pferderennen — бега на лошадях pl Festspiele — фестивали des Ölbaumzweig — ветка оливкового дерева heilig — святой
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Sie sind das älteste und wohl bedeutendste Sportfest der Welt: Die Olympischen Spiele sollen bereits 4.000 Jahre alt sein. Die Ursprünge gehen zurück auf das antike Griechenland. Die erste gut erhaltene Siegerliste stammt bereits aus dem Jahr 776 vor Christus. Bis zur heutigen Zeit haben sich die Spiele sehr gewandelt. Hielt man die antiken Olympischen Spiele ab, um die «Götter zu erfreuen», sollen sie heutzutage der Völkerverständigung dienen. Aber auch der Wettkampf unter den Nationen spielt eine große Rolle — und nicht zu vergessen ist, dass die großen Sportveranstaltungen für wirtschaftliche und politische Interessen genutzt werden. Die antiken Spiele wurden in Griechenland ausgetragen — auf dem heiligen Hain von Olympia, der auf der Halbinsel Peloponnes liegt. Laut griechischer Mythen sind Herakles, Sohn des höchsten Gottes Zeus und der irdischen Alkmene, oder auch Pelops, Sohn des phrygischen Königs Tantalos, Begründer der Olympischen Spiele. Der genaue Grund der Austragung ist nicht ganz geklärt. Einige Forscher vermuten, dass den antiken Spielen Feiern für Rhea, der Mutter des Gottes Zeus, zugrunde liegen. In jedem Fall fanden die Spiele — wie auch viele andere Veranstaltungen — statt, um einen oder mehrere der griechischen Götter zu ehren. Die alten Griechen trugen eine Menge solcher Spiele aus. Die Olympischen waren davon jedoch die ältesten, bekanntesten und somit bedeutendsten von allen. Die Disziplinen des antiken Sportfestes Über lange Zeit gab es nur eine einzige Disziplin — den Stadionlauf. Dieser ging über die Länge des Stadions, welche exakt 192,27 Meter betrug. Der Sieger des Wettlaufs durfte das Feuer vor dem Zeustempel entfachen und bekam einen Olivenkranz. Dies galt als besondere Ehre und er wurde als Idol gefeiert. Zu dieser Zeit dauerte die gesamte Veranstaltung gerade einmal einen Tag. Erst später, nachdem immer mehr Sportarten hinzugekommen waren, gingen die Spiele über eine längere Zeit. Der bedeutende Fünfkampf, der seit 708 vor Christus bei den Olympischen Spielen ausgetragen wurde, beinhaltete die Disziplinen Diskuswerfen, Weitsprung, Speerwerfen, den Stadionlauf und den Ringkampf. Auch Reiten, Pferderennen, Boxen und weitere Sportarten wurden teil der Olympischen Spiele. Schließlich wurden sie auf fünf Tage ausgeweitet. Bei den «gymnischen Wettbewerben» («gymnos» bedeutet «nackt») traten die Athleten übrigens ganz ohne Kleider an. Sie umfassten alle Sportarten der Leicht — und Schwerathletik. Die Olympischen Spiele von heute Neben den Olympischen Sommer — und Winterspielen gibt es heute noch eine weitere Veranstaltung: die Paralympics. Diese werden kurz nach den Olympischen Spielen ausgetragen. Hieran dürfen nur behinderte Sportler teilnehmen und ihre Kräfte messen. Die Paralympics fanden erstmals 1960 nach den Sommerspielen in Rom statt, die ersten Winterparalympics 1976 in Schweden. Kritisiert wird immer wieder, dass der Aspekt der Völkerverständigung in den Hintergrund gerückt ist und neben ehrgeizigen Wettkämpfen der Nationen auch politische und wirtschaftliche Interessen eine große Rolle spielen. Heutzutage sind mit den Olympischen Spielen milliardenschwere Geschäfte verbunden. Hinzu kommt, dass der Handel und die Einnahme von unerlaubten und gefährlichen Doping-Mitteln weit verbreitet sind, welche die Sportveranstaltungen überschatten. Immer wieder wird bekannt, dass Sportler verbotene Stoffe zur Leistungssteigerung eingenommen haben, und schon einigen gefeierten Athleten wurden im Nachhinein ihre Medaillen wieder aberkannt. Bei den heutigen Sommerspielen stellen die Athleten in 28 Sportarten ihr Können unter Beweis. Die verschiedenen Sportarten werden in einzelne Wettbewerbe untergliedert, und so dauern die Olympischen Sommerspiele der Neuzeit mittlerweile sogar etwas mehr als zwei Wochen.